Ein Schulworkshop für die Klassenstufe 6 des Johannes-Kepler-Gymnasiums
„Welche Fotos darf ich ins Netz stellen? Was ist ein sicheres Passwort? Wie erkenne ich Fake-News? Was kann ich tun, wenn ich im Netz beleidigt werde?“ – Viele Fragen, die den Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 6 des Johannes-Kepler-Gymnasiums bei dem viererstündigen Schulworkshop „Datenschutz und Datenverantwortung“ unter den Nägeln brannten und geduldig von der Referentin Mira Stahl vom Unabhängigen Datenschutzzentrum Saarbrücken beantwortet wurden.
In Deutschland sind Jugendliche im Durchschnitt 138 Minuten täglich im Netz unterwegs. Dabei werden wie selbstverständlich persönliche Daten, Adressen, Fotos von sich und Freunden, Meinungen und vieles mehr — oftmals mit fremden Menschen — ausgetauscht. Den meisten ist das Risiko hierbei gar nicht bewusst.
In einer Welt, in der digitale Medien nicht mehr wegzudenken sind und zum Alltag von Groß und Klein gehören, müssen Kinder und Jugendliche befähigt werden, mit dem Internet richtig umzugehen.
Deshalb schreibt sich das Johannes-Kepler-Gymnasium jedes Schuljahr in der Klassenstufe 6 einen besonderen Workshop auf die Fahnen, bei dem die Schülerinnen und Schüler erste Einblicke in einen sicheren und verantwortungsbewussten Umgang mit den Diensten des Internets erhalten. Durchgeführt und finanziert wird dieser Workshop für jede Klasse 6 vom Unabhängigen Datenschutzzentrum Saarland.
An fünf Schulvormittagen im Oktober ging es nicht darum, die jungen Schülerinnen und Schüler von sozialen Netzwerken fernzuhalten, sondern sie für die Risiken der digitalen Welt zu sensibilisieren und ihnen zu helfen, mit ihren Daten sicher umzugehen. Ziel war die Anleitung zu mehr Selbstverantwortung und digitaler Rücksichtnahme.
Am Ende des Workshops war allen ganz klar: Wir hinterlassen im Netz Spuren. Damit uns diese nicht zum Verhängnis werden, müssen wir sorgsam mit unseren Daten umgehen!