Endlich ist es soweit: Die Verkündung der Landessieger liegt bereits Wochen zurück und der Moment der Freude über dieses Ergebnis scheint weit entfernt. Am 15. Juni machen sich die Landessieger der einzelnen Bundesländer sowie der Sieger der deutschen Auslandsschulen auf den Weg nach Braunschweig, Niedersachsen.
Dort angekommen, wurden wir im Achat Hotel freundlich empfangen und vorgestellt, außerdem gratulierte man uns zum Landessieg. Am nächsten Morgen ging es um 8 Uhr los, zunächst durch den angrenzenden Park, in Richtung des Wilhelm-Gymnasiums, wo der Wettbewerb letztendlich ausgetragen wurde. Man hatte uns Teilnehmer alle vor der Anreise informiert, dass wir einen „persönlichen Gegenstand“ mitbringen sollten, zu dem wir eine kleine Geschichte erzählen konnten, was wir dann vor dem Wettbewerb, während wir dem Publikum vorgestellt wurden, auch taten. Danach ging es los mit den ersten Fragen, die wir mithilfe eines Tablets beantworteten und einloggten. Während die aus mehreren geographisch fachkundigen Mitgliedern bestehende Jury die Antworten auswertete, sprach Moderator Andree Pfitzner zum Publikum und zu uns. Hinter den Kulissen war er immer für einen Spaß zu haben und sorgte für eine aufgelockerte und gute Stimmung. Nachdem wir 17 die ersten drei Runden hinter uns gebracht hatten, standen die drei Bestplatzierten, die drei diesjährigen Finalisten, fest. Es handelte sich um die Kandidaten aus Nordrhein-Westfalen, Sachsen und der deutschen Schule in Barcelona, Spanien. Diese Drei mussten weitere Fragen beantworten. Bald war sich die Jury sicher, wer der beste Geographieschüler Deutschlands 2023 ist. In diesem Jahr gab es ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen, jedoch waren keine Stichfragen notwendig. Sieger des Diercke Wissen Wettbewerbs 2023 ist Florian Steglich (Sachsen), auf dem zweiten Platz ihm dicht auf den Fersen León Niemietz aus Barcelona, der Sieger aus dem Vorjahr. Den dritten Platz belegt Michael Hahn aus Nordrhein-Westfalen. Nach der Siegerehrung neigte sich unser Aufenthalt in Braunschweig langsam dem Ende zu. Als schönen Abschluss hatten sich die Veranstalter eine Floßfahrt auf der Oker für alle Landessieger und deren Begleitpersonen ausgedacht, bei der wir die historischen Hausfassaden an der flusszugewandten Seite bewundern konnten. Anschließend, nach diesen zwei ereignisreichen Tagen, machten wir uns alle auf den Rückweg in unser Bundesland bzw. nach Spanien, nun um einige tolle Erfahrungen und einen Atlas reicher.
(Nele Waller, 9e)