Nachdem sich die SchülerInnen im Erdkundeunterricht bereits mit dem Relief der Erde beschäftigt hatten, ging es am Freitag, den 8. Juli 2022 in die nahegelegene Vulkaneifel, um die Spuren des Vulkanismus hautnah zu erleben.
Auf einer Ausstellungsfläche von insgesamt 700 m² wurden zahlreiche Fragen zum Thema Vulkanismus in spielerischer und interaktiver Form anschaulich beantwortet. Besondere Highlights waren die sprechenden Steine, die von großen Vulkanausbrüchen vergangener Zeit erzählten, aber auch eine computeranimierte Show über die Geschichte zweier regionaler Ausbrüche: des Wingertsberg-Vulkans vor 200.000 Jahren und des Laacher See-Vulkans vor etwa 12.900 Jahren. Seismologische Daten konnten nicht nur per Webcam abgerufen, sondern auch aus eigener Kraft erzeugt werden.
Kontrastreicher Szenenwechsel: Nachdem alle SchülerInnen mit Helmen ausgestattet waren, ging es 32 Meter und 150 Stufen in die Tiefe des Lavakellers. Bei frischen 6 bis 9 Grad entdeckten die SchülerInnen eine einmalige unterirdische „Steinlandschaft“ und erfuhren Interessantes über Entstehung, Aufbau, Erhaltung und heutige Nutzung.
Bei Rückkehr an die sonnige Oberfläche, besuchten die SchülerInnen die Museumslay, ein Freilichtmuseum mit Göpelwerk, Skulpturen und Mühlsteinen und traten nach Erwerb von Erinnerungsstücken, wie Schmucksteinen, die Heimreise an.