Unsere Zukunfts­werk­statt am Kerschen­steiner Kolleg am Deutschen Museum in München, die vom 12. bis 16. Mai stattfand, war ein voller Erfolg und hat uns, einer Gruppe begeis­terter Schüler aus ganz Deutschland, die faszi­nie­rende Welt der Quanten­tech­no­logie näher­ge­bracht. Vom JKG waren Angelina Johann (10a), Tim Book und Jan Haj Amin (beide 10b) dabei.

Der Montag startete mit unserer Ankunft und Zimmer­ein­teilung, gefolgt von einer spannenden Einführung in das Wochen­projekt. Nach einer kurzen Pause stand der erste Höhepunkt auf dem Programm: ein Besuch im Deutschen Museum. Besonders beein­druckt hat uns die Abteilung für Luft- und Raumfahrt, wo wir einen tiefen Einblick in die Geschichte der Fliegerei bekamen – sehr passend zum späteren Thema der Quanten­me­chanik, die ja auch auf den ersten Blick “abhebt”! Den Abend ließen wir bei einem gemein­samen Essen gemütlich ausklingen.

Der zweite Tag war der Kreati­vität gewidmet. Unsere Aufgabe war es, Filmplakate zum Thema Quanten­tech­no­logie zu entwerfen, die wir später den Besuchern des Deutschen Museums präsen­tieren durften. Es war super spannend zu sehen, wie unter­schiedlich jede Gruppe das Thema visuell umgesetzt hat. Nach einer wohlver­dienten Pause tauchten wir tiefer in die Materie ein und beschäf­tigten uns mit dem komplexen, aber unglaublich inter­es­santen Verhältnis von Licht und Materie.

Am dritten Tag ging es dann richtig ans Einge­machte: Wir besuchten das Max-Planck-Institut. Dort hatten wir nicht nur eine exzel­lente Einführung in die Quanten­optik, sondern durften sogar selbst Experi­mente durch­führen! Später am Tag widmeten wir uns der Zukunft: In Gruppen stellten wir uns vor, wie der Alltag einer Person im Jahr 2040 durch Quanten­tech­no­logien beein­flusst werden könnte. Das war echt abgefahren und hat gezeigt, welche Poten­ziale in dieser Techno­logie stecken.

Der vierte Tag war dann ein „Präsen­ta­ti­onstag”. Jede Gruppe stellte ihre Vorstel­lungen und Ergeb­nisse vor, was sehr inspi­rierend war. Zum Abschluss gab es eine „Abschlussrede“, die uns noch einmal die Bedeutung unserer gewon­nenen Erkennt­nisse vor Augen führte.

Am fünften Tag hieß es dann Abschied nehmen und die Schlüssel abgeben. Insgesamt war diese Projekt­woche eine unglaub­liche Erfahrung. Wir haben nicht nur viel gelernt und unser Wissen über die Quanten­tech­no­logie erweitert, sondern auch viel Spaß gehabt und als Team zusam­men­ge­ar­beitet. Es war eine tolle Gelegenheit, komplexe wissen­schaft­liche Themen auf eine zugäng­liche und inter­aktive Weise zu erkunden.

(Tim Book, Jan Haj Amin; Klasse 10b)