Anfang September fand für unsere angehenden Abiturienten die mittlerweile schon fast zur Tradition gewordene Kursfahrt in die Alpen statt. Dieses Jahr ging es ins Sporthotel Josef im beschaulichen Hüttau im Salzburger Land. Keine Besichtigung von Museen oder Kirchen stand auf dem Programm, sondern Naturerleben, Teambuilding und Ausloten der eigenen Grenzen. 46 Schülerinnen und Schüler und ihre vier betreuenden Lehrkräfte erlebten eine ereignisreiche und aufregende Woche.
Konnte man montags nach der Ankunft noch gechillt die hauseigenen Sportgeräte und den Pool nutzen, ging es dienstags zum Rafting auf die Salzach. Unter Anleitung versierter Guides blieb mit 8 bzw. 10 Personen je Boot bei der Durchquerung verschiedener Stromschnellen und der abschließenden traditionellen „Raftingtaufe“ kein Haar trocken.
Tags darauf versuchten sich die JKG-ler an einem Hochseilgarten mit diversen Seilrutschen und Sprüngen in 9 m Tiefe und einem Klettersteig vom Schwierigkeitsgrad C – also über weite Strecken an senkrechtem Fels. Ein Klettersteig ist eine alpine Kletterroute bei der man, ausgerüstet mit Klettergurt, Klettersteigset, Handschuhen und Helm die Sicherung an einem Stahlseil selbst übernimmt – somit eine ausgesprochen adrenalingeladene Angelegenheit.
Weniger sportlich, aber trotzdem ausgesprochen spektakulär gestaltete sich am letzten Tag der Besuch der „Eisriesenwelt Werfen“, der größten Eishöhle der Welt, dann doch für viele überraschenderweise sehr anstrengend. Ging es doch nach der Anreise über die steilste Seilbahn Österreichs kilometerweit und über endlose Treppen bergauf und bergab. Riesige und beeindruckende Eisformationen sorgten im Innern des Berges für frostige Temperaturen und allgemeines Staunen und Bewunderung.
Schließlich konnten im Anschluss die Lehrkräfte die Teamfähigkeit ihrer Schützlinge beim Flossbau auf einem kleinen, im Tal gelegenen, See begutachten. Die Schülerinnen und Schüler hatten hier die Aufgabe, in Gruppen aus bereitgestelltem Material ein fahrtüchtiges Floß zu bauen und dessen Funktionstüchtigkeit selbst unter Beweis zu stellen, was (fast) allen Teams mit viel Spaß anstandslos gelang.
Am Freitagmorgen sorgte der Abschied vom Hauswirt und Urgestein Josef und das Ende einer erlebnisreichen Kursfahrt für allgemeine Wehmut.
Fazit: Sehr anstrengend aber lehrreich und supercool!